Albrecht Weinert Labor für Medien und verteilte Anwendungen Fachbereich Elektrotechnik und Informatik (FB3) Tipps zu Windows remote Terminal (Client) ========================================= Stand V00.00, 20.04.2005: neu V00.01, 24.05.2005: /console und Windows Server 2003 SP1 V01.00, 18.01.2006: kl. Korr. V.22 02.12.2008: Revisionssprung wg. Subversion-Umstellung Version V.1 Zuletzt geändert von A. Weinert am 23.09.2016 Copyright (c) 2008 Albrecht Weinert All rights reserved. a-weinert.de Inhalt: 1. Client-Installation ohne adminpack 2. Client-Installation mit adminpack 3. Hinweise zur Server-Installation 1. Client-Installation ohne adminpack ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wenn man einen Terminalserver nutzen oder einen Server (W2K3) "remote" bedienen möchte, benötigt man auf dem (W2K3-, W2K-, Wxyz ...-) Client-PC einen Terminalservice-Client. Die Installation den sogenannten "AdminPack" auf dem Clientrechner liefert eine solche Software. Diese ist aber nicht wirklich gut, insbesondere ermöglicht sie keine "Einklinken" als Konsole in eine auf dem Server laufende Sitzung. Folgendes Vorgehen liefert (nur) einen besseren Terminal-Client als es das AdminPack tut -- ja man braucht es dafür (allein) gar nicht. Installieren Sie mit der Datei 02.05.2005 17:10 3.602.664 msrdpcli.exe einen Terminal-Client 04.08.2004 00:38 412.672 mstsc.exe im system32-Verzeichnis. Mit (C:\WINNT\system32\) mstsc.exe /HELP bekommen Sie eine Bedienoberfläche, die Ihnen mit der Anwahl von "Optionen" auch einen Editor für die .rdp-Dateien liefert. In diesen lassen sich die Parameter einer remote-Verbindung zur Wiederverwendung (binär) speichern. Mit (C:\WINNT\system32\) mstsc.exe D:\myConfig\eisenbahn.rdp /console können Sie sich in die (logisch immer nur eine) Konsolensitzung des betreffenden Servers einwählen oder eine solche beginnen. Mit (C:\WINNT\system32\) mstsc.exe D:\myConfigweinert\bcupVerw-n.rdp eröffnen Sie eine neue Sitzung (zusätzlich zur ggf. laufenden Konsolen- Sitzung) auf dem betreffenden Server. Dies geht mit jedem Benutzerkonto mit dortiger remote-Berechtigung. An einer laufenden Konsolensitzung (s.o.) muss man sich immer mit dem selben Benutzerkonto wiederanmelden. Die Lizenz von Server 2003 beispielsweise erlaubt zu einem Zeitpunkt max. 2 remote-Sitzungen -- eine Konsolensitzung und eine andere. Dies genügt für alle B&B- (Bedien- und Beobachtungs-) und Administrieraufgaben. 2. Client-Installation mit adminpack ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dies liefert einen schlechteren Client. Wenn möglich, siehe also letztes Kapitel. Um die sogenannten "Server Administration Tools" auf einer beliebigen Workstation mit Windows 2000 Professional zu installieren benötigt man die Server-Installations-CD. Das hat eine gewisse Logik, denn man kann nur Server fern-administrieren und wer keinen Server hat, braucht also das Ganze nicht. Die Installation der "Server Administration Tools" liefert ohne jede Steuerungsmöglichkeiten einen ganzen Zoo von Werkzeugen und dabei unter anderem einen "remote terminal client". Wenn man nur diesen oder die extrem nützliche Möglichkeit zur Anmeldung einer neuen / an einer laufenden Konsolensitzung braucht, siehe oben. Die Installation der "Server Administration Tools" von der Server-Installations-CD besteht einfach im laufen Lassen der Datei adminpak.msi, die im Verzeichnis i386 zu finden ist. Die neu installierten Tools (der Zoo) ist im Startmenu unter Start -> Programs -> Administrative Tools bzw. Start -> Programme -> Verwaltung zu finden. Verwenden Sie dort den Terminaldienste-Clientverbindungs-Manager, um remote-Terminal-Verbindungen zu entsprechend eingerichteten Servern herzustellen: Start -> Programme -> Verwaltung -> Terminaldienste-client Nochmal: Der "adminpak-client" kann keine Konsolenverbindung (s.o.)! 3. Hinweise zur Server-Installation ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Beim (2003-/2000) Server Windows-Komponenten wählen und dort Häkchen bei Terminal Services setzen, enable ... und remote administration mode !!!!!! Lizenz !!!!!! wählen und ... OK. Das galt für Server 2003 vor dem Servicepack 1. Neben anderen Problemen bringt es folgende Änderung: Die Terminal Services sind immer installiert und werden mit obigem Verfahren nur noch freigegeben. Die Wahl des Lizenzmodus entfällt; dafür muss man auf einem Server in der Domäne einen Terminallizenzmanager installieren. Wichtiger Hinweis: Für die reine remote-Administration benötigt man den Terminal-Server (mit all seinen Lizenzproblemen) auf der Serverseite nicht. Hierfür genügt es, unter Systemsteuerung -> System -> Remote das Häkchen bei Remotedesktop zu aktivieren und ggf. alle zusätzlich benötigten (gewollten und vertrauenswürdigen) remote-Benutzer zu benennen.